Erotische-Gedichte
schwarzes
seil
(unbekannter
verfasser) |
|
|
Aus
den Tiefen meiner Phantasien hochgetragen, schwebt
eine Hand, fängt an zu schlagen. Sie
nimmt MICH mit auf meine Reise, zeigt
MIR die Lust auf eine neue Weise. Ich
gebe MICH DIR hin, folge DEINER Hand, von
ihr geführt, in ein MIR unbekanntes Land. Dort
angekommen zeigt meine Zärtlichkeit Dir
meinen Weg zur Unendlichkeit. Du
schließt die Augen, willst ihn nicht sehen, willst
diesen Weg nicht mit mir gehen. Du
siehst in dieser Reise keinen Sinn, Dein
Weg führt irgendwo anders hin. Du
gehst hinfort, drehst Dich nicht um, Ich
schau Dir nach, still und stumm. Um
mich weht ein kalter Wind, die
Hand schwebt fort, der Traum zerrinnt. In
meinen Augen brennen Tränen, ich
werde mich nach diesen Reisen sehnen. |
|
|
....wenn
es ihn geben sollte, IHN,
der in mich vernarrt ist und in den ich vernarrt bin, und
wir beide dennoch keine Narren sind, sondern
ein spürbares Gefühl das so groß ist, daß
es Zwei LEBEN lassen kann. Wenn
wir uns ansehen und ein wortloses Verstehen uns umgibt, das
zu keiner Sekunde nach dem WARUM, WESHALB, WIE LANGE, WOZU verlangt, WEIL
WIR ES NICHT WISSEN WOLLEN. Weil
wir es wissen. Wenn
wir beide den Alltagsfratzengeist verlachen können, weil
der Untergang der Sonne nur uns beiden gehört, ebenso wie ihr Aufgang. Und
dazwischen der milchige Mond, der verklärt was nicht in seine Nacht gehört. Denn
diese Nacht ist unsre angehaltne Zeit, die
mit wahren Zungen spricht und küsst, und
mit heißen Händen sanft und leidenschaftlich dann berühren möchte, was
untertags abgehetzt im Rad des Lebens läuft. Wenn
süßer Schweiß an Oberschenkelinnenseiten und zwischen Brüsten rinnt, vermischt
mit andren Säften die uns Leben spenden und
Speichelschwüre sich in deiner kleinen Beuge finden, -
dort am Hals, sanft pochend unterlegt vom Pulsschlag deines Herzens. Wenn
ich tief in der Wunde zwischen meinen Beinen deine
Stärke und Begierde spüre und sie dennoch fast verblassen möchte, vor
so viel SEELE, schutzlos dargeboten und doch mächtig. Wenn
diese Seele uns nie Pfand wird, nie
Schwur und Bürgschaft braucht um wahr zu sein, dein
Name mir ein Wunder bleibt, von
dir selbst jeden Tag auf´s Neue als Geschenk vergeben... Wenn
ich mich niemals selbst verliere und so auch dir niemals
verloren gehen kann, kein
großes WIR den einzelnen verschmälert, Geist
frei bleibt, weil
doch nur freier Geist, - wahrhaft lieben kann... Wenn
es dich und mich, wenn es UNS wirklich geben sollte...
|
||
Schreie
hallen durch meinen Kopf. Die Erde taumelt. Farben explodieren in meinem
Kopf. Dumpfer Schmerz durchbricht die Farben, formt sie neu, lässt sie
aufblitzen. Ich
schwebe. Mein
Körper gleitet dahin, zuckend, schwitzend. Ich
höre mein Herz schlagen. Kräftig. Das Blut pulst in mir. Ich
falle. Schwebende
Tore öffnen sich vor mir um sich gleich wieder hinter mir zu schließen. Ich
falle tiefer. Elektrische
Blitze durchschlagen mich, lassen meinen Körper zusammenzucken. Ich drehe
und winde mich in der Unendlichkeit. Hitze,
Kälte, Schmerz, Angst ... sie verlieren ihre Bedeutung. Kraft
durchströmt mich. Ich
höre deine Stimme rufen ... weit, weit entfernt. Deine Stimme, die mich
liebt, die mich bei sich haben will. Ich
rolle mich zusammen. Wärme umfängt mich. Ich weine. Tränen
des Glücks. Ich
spüre meine brennende Haut umfangen von der tröstlichen Wärme eines
geliebten Menschen, höre eine Stimme, deine Stimme, die zärtlich meinen
Namen ruft. Etwas
in mir wehrt sich. Will umfangen bleiben von der Unendlichkeit. Will
tiefer fallen. Der
Klang deiner Stimme in meinem Kopf bildet einen roten Faden. Ich ergreife
ihn, folge ihm. Der
Sog der Farben zerrt an mir. Zerreißt mich. Ich kehre zurück. Liebe empfängt
mich. Ich
bin wieder bei Dir. Doch
ein kleiner Teil von DIR und MIR blieb in der Unendlichkeit. |
|
|
Du Deine
Hände berühren mich, zittern,
alles dreht sich ich
fliege Wirklichkeit
? Traum
? Wo
bin ich ? Du
berühst mich, die
Erde bebt, halt
mich fest, ich
fliege davon, Du
bist in mir, Wahnsinn, ich
gehöre Dir, auf
Wolken schweben, weis
nicht wo ich bin, weis
nicht was ich bin, Deine
Hände berühren mich, Schwindel, Schwerer
Atem, nicht
mehr wissen was geschieht, Du
bist in mir, auf mir, Du
bist überall, Lass
mich schweben !!!!!!!!
|
||
Gefühle Bitte Verbinde
meine Augen Ich
will nichts sehen Will
sie nun spüren Deine
Hände auf meinem Körper Bedingungslos
hinnehmen Was
Du mir gibst Angst,
aber auch Vertrauen und
Lust. Bitte Binde
meine Hände Ich
will nichts tun dürfen Will
sie nun spüren Deine
Fesseln an meinen Gliedern Bedingungslos
hinnehmen Was
Du mir gibst Gehorsam,
aber auch Freiheit und
Lust Bitte Nehme
Deine Peitsche Ich
will keine Wahl haben Will
sie nun spüren Deine
Schläge auf meiner Haut Bedingungslos
hinnehmen Was
Du mir gibst Schmerz,
aber auch Stärke und
Lust. Bitte Halte
mich ganz feste Ich
brauche Dich jetzt Will
sie nun spüren ! Deine
Hände auf meinem Körper Bedingungslos
hinnehmen Was
Du mir gibst Wärme,
aber auch Achtung und Lust.
|
v |
|
Vertrauen Ich
liege in deinem Arm, meine Augen sind verbunden und
spüre Deine Hand auf meinem Gesicht. Sie
berührt mich behutsam, dabei merke ich, Wie
groß sie ist und welche Macht sie besitzt, mich
festzuhalten. Mich,
deine Sklavin, doch nicht deine Gefangene Wenn
du mir das Augenband abnimmst, dann
sehe ich deine Augen und
sie sind wunderbar weich und sanft.
|
|
|
Der
Geschmack Deiner Küsse, Der
Geschmack Deiner Küsse,
|
||
Offen Festgezurrt. Rückenlage. Auf
dem Kreuz. Nackt
dargeboten, offen
und so verletzlich. Der
Versuch sich
zu bewegen scheitert
starr. Stille
breitet sich aus. Die
Lust im Kopf krabbelt
tief in
meinen Bauch. Bissige
Lippen fordernd auf
den meinen. Und
der Sprung in
die Tiefe des
Schreies wird
so leicht.
|
|
|
Welcher
Mann...? Welcher
Mann hat Respekt vor der Frau,
|
||
Hunger nach Dir
Deinen
Geruch atmen Dich
zärtlich beißen Ich
will Dich verspeisen ....komm
zu mir
|
|
|
Devot
Die
Augen verbunden für
diese Stunden, Körper,
Seele und auch Geist Gefangen
will ich heut sein, Mein
Spiegelbild mir deutlich zeigt, Vertrauen
schenken heißt das Spiel, Du
warst mir nie zuvor so nah,
|
|
|
SCHMERZ
Tief
ist der Blick in seine Augen
|
|
|
Wartend
auf Dich, sehnsüchtig! Mein
Körper bietet sich Dir an, Meine
Seele wartet darauf, sich zu öffnen, Nur
um dann in Deinen schützenden Armen Dann
schenke ich Dir meine Perlen
|
|
|
Die
Zeit danach
|
|
|
|
||
Für
Dich
|
|
|
Ich
träume Dich zu mir Ich
träume Dich zu mir, |
||
Das
Seil Ein
Seil liegt lose da, |
|